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Ist Selen einnehmen der Schlüssel zu mehr Energie und Vitalität?
Warum Selen ein unterschätztes Spurenelement ist?
Team TNT - 22.05.2025
Wusstest Du, dass Selen ein unverzichtbares Spurenelement für ein starkes Immunsystem ist? Ein Mangel kann nicht nur die Gesundheit der Zellen beeinträchtigen, sondern auch die Funktion der Schilddrüse und die allgemeine Vitalität von Kindern und Erwachsenen gefährden.
1. Was ist Selen und welche Rolle spielt es im Körper?
Als Spurenelement bezeichnet man Elemente, die für den Organismus unentbehrlich sind, aber nur in sehr geringen Menge benötigt werden. Selen ist ein Spurenelement, das extern zugeführt werden muss. Es gilt somit als essentielles Spurenelement.
Selen spielt eine Schlüsselrolle in zahlreichen Körperfunktionen, insbesondere bei der Stärkung des Immunsystems. In vielen Böden ist der Selengehalt jedoch niedrig, was zu einem Selenmangel führen kann. Selen fördert nicht nur die Gesundheit der Zellen, sondern unterstützt auch die Funktion der Schilddrüse, die für den Stoffwechsel verantwortlich ist. Eine ausgewogene Ernährung mit selenhaltigen Lebensmitteln wie Paranüssen, Fisch und Vollkornprodukten ist daher wichtig.
2. Wie macht sich Selenmangel bemerkbar?
Selenmangel kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen, und die Symptome können subtil oder ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Anzeichen zählen Müdigkeit, Schwäche und eine allgemeine Abgeschlagenheit. Da Selen eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt, können Menschen mit Selenmangel anfälliger für Infektionen sein.
Ein weiterer Hinweis auf einen Mangel sind Veränderungen der Haare und Nägel; diese können brüchig werden oder sogar ausfallen. Zusätzlich kann Selenmangel die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, was zu einer verminderten Produktion von Schilddrüsenhormonen führen kann. Dies kann Symptome wie Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und Konzentrationsstörungen hervorrufen.
In schweren Fällen kann ein Mangel zu Kardiomyopathie führen, einer Erkrankung des Herzmuskels, die zu Herzschwäche führen kann. Auch die Haut kann betroffen sein; es können sich Hautausschläge oder andere dermatologische Probleme entwickeln. Wichtig ist, auf diese Symptome zu achten und gegebenenfalls den Arzt aufzusuchen, um einen Selenmangel durch gezielte Ernährung oder Supplementierung auszugleichen.
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3. Wie Selen die Immunfunktion unterstützt
Selen ist unter anderem Bestandteil der Glutathionperoxidase – eines Enzyms, das Zellen vor oxidativem Stress schützt. Dieser oxidative Stress entsteht zum Beispiel während Entzündungsprozessen oder bei der Abwehr von Krankheitserregern und kann die Immunzellen selbst schädigen, wenn er nicht ausreichend neutralisiert wird.
Selen trägt somit dazu bei, dass Immunzellen funktionsfähig bleiben und ihre Arbeit effizient verrichten können. Darüber hinaus ist Selen wichtig für die Entwicklung und Aktivität von T-Zellen, insbesondere der zellvermittelten Abwehr, sowie für die Bildung von Antikörpern in der Immunantwort.
Ein Selenmangel geht mit einer verminderten Immunaktivität einher. Zusätzlich reguliert Selen entzündliche Prozesse, indem es das Gleichgewicht zwischen notwendigen Immunreaktionen und überschießenden Entzündungen unterstützt – ein Aspekt, der vor allem bei chronischen Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen von Bedeutung ist.
Auch in der antiviralen Abwehr spielt Selen eine Rolle, da es bestimmte Viren in ihrer Vermehrung hemmen kann. Um das Immunsystem optimal zu unterstützen, ist eine regelmäßige, bedarfsgerechte Zufuhr von Selen über die Ernährung essentiell. Ein dauerhaft leichter Mangel bleibt zwar oft unbemerkt, kann aber die körpereigene Abwehr deutlich schwächen.
4. Selen und seine Wirkung auf die Schilddrüse
Selen spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Funktion der Schilddrüse. Es ist in besonders hoher Konzentration im Schilddrüsengewebe vorhanden – mehr als in fast allen anderen Organen – und wirkt dort vor allem als Bestandteil wichtiger Enzyme, den sogenannten Selenoproteinen.
Eine dieser Enzymgruppen sind die Deiodinasen, die dafür verantwortlich sind, das inaktive Schilddrüsenhormon T4 (Thyroxin) in das biologisch aktive T3 (Trijodthyronin) umzuwandeln. Ohne ausreichend Selen kann dieser Umwandlungsprozess gestört sein, was langfristig zu einer Unterversorgung mit aktivem Schilddrüsenhormon führen kann – selbst wenn die Blutwerte von T4 noch normal erscheinen.
Zusätzlich schützt Selen die Schilddrüse durch seine antioxidativen Eigenschaften: Beim Aufbau von Schilddrüsenhormonen entstehen natürlicherweise aggressive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale), die das Gewebe schädigen können. Selenhaltige Enzyme wie die Glutathionperoxidase und Thioredoxin-Reduktase fangen diese Radikale ab und verhindern oxidative Schäden. Das ist besonders wichtig, da die Schilddrüse aufgrund ihrer Hormonproduktion einer hohen oxidativen Belastung ausgesetzt ist.
Ein Selenmangel wird auch mit einer erhöhten Anfälligkeit für autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow in Verbindung gebracht, da die antioxidative Schutzfunktion geschwächt und die Immunregulation gestört sein kann.
5. Wann und wie sollte man Selen einnehmen?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Zufuhr von 60?µg (Frauen) bzw. 70?µg (Männer) Selen. Eine Supplementierung kann dann sinnvoll sein, wenn diese Menge über die Ernährung nicht zuverlässig erreicht wird – etwa bei selenarmen Böden (wie in Mitteleuropa), einer pflanzenbasierten Ernährung oder bei erhöhtem Bedarf, z.?B. durch Schilddrüsenprobleme, chronische Entzündungen oder oxidativen Stress.
Selenpräparate sollten idealerweise einmal täglich zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da dadurch die Aufnahme verbessert und mögliche Magenbeschwerden reduziert werden.
Bei unserem TNT Selen Complex findest du 200?µg mit zwei Rohstoffen vor. Natriumselenit und L-Selenomethionin sind zwei verschiedene Formen von Selen, die sich in Aufnahme und Wirkung unterscheiden. L-Selenomethionin ist eine organische Form mit hoher Bioverfügbarkeit und wird wie eine Aminosäure in körpereigene Eiweiße eingebaut – es dient dem Körper sozusagen als Speicherform für Selen. Natriumselenit hingegen ist anorganisch, wird etwas schlechter aufgenommen, steht dem Körper dafür aber direkt für die Bildung wichtiger Selenoproteine wie der Glutathionperoxidase zur Verfügung.
Fazit: Selen
Selen ist ein essentielles Spurenelement das eine Vielzahl an wichtigen Funktionen in unserem Körper hat. Ein Selenmangel kann gravierende Einschränkungen in unserer Gesundheit hervorrufen. Falls ein Selenmangel Verdacht besteht kann es Sinn machen, ein Blutbild beim Arzt in Auftrag zu geben oder Selen als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen. Aber auch der Einbau von Lebensmitteln wie Paranüsse, Fisch und Eier in die Ernährung kann Selen abdecken.
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